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Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst 2020 in diesem Jahr online

Auch der Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst wird in diesem Jahr eine Ausnahme von der Regel machen und nicht wie gewohnt mit Gruppenführungen vor Ort stattfinden – aber er wird stattfinden: online und in ganz neuen Formaten.

Ab 27. Juni 2020 und dann für ein Jahr geht das Programm mit kurzen Filmen und Animationen, Bildstrecken, Audiobeiträgen und Texten, die ganz ohne Abbildungen die Projekte den Hörerinnen und Leserinnen vor deren innere Augen führen werden, online.
Architektur, Stadtplanung und Ingenieurbaukunst war schon immer auch deren Vermittlung und Interpretation in Worten, Zeichnungen, Bildern, unbewegt oder bewegt. Wir haben die beteiligten Büros eingeladen, die Vermittlung ihrer Projekte einmal anders zu denken, die Besucherinnen zu überraschen, gerne mit Spaß und Humor, mit Mut zur Lücke/zum Nicht-Perfekten oder auch detailversessen, experimentell, aus ungewöhnlicher oder wenn möglich, unmöglicher Perspektive, mit und durch Künstlerinnen… Und wer in Corona-Zeiten für all dies keinen Kopf hat, kann auch mit nur einer Abbildung plus Projektdaten dabei sein.

Im kommenden Jahr werden die BesucherInnen dann die Projekte aus erster PlanerInnenhand, vor Ort mit allen Sinnen erleben können. Dann werden wir auch die eigentlich für dieses Jahr vorgesehene Premiere des Formats Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst für junge Leute nachholen. Bis dahin lässt sich das Programm zum Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst unter www.tda-hamburg.de für die und den, der mag, sieben Tage die Wochen und 24 Stunden am Tag entdecken.

In diesem so ungewöhnlich verlaufenden Jahr lautet das Motto des Tags der Architektur und Ingenieurbaukunst „Ressource Architektur“. Fiel die Entscheidung für dieses Motto bereits in Vor-Corona-Zeiten, ist es unter Pandemiebedingungen umso treffender. Nicht zu übersehen ist, wie Architektur und unsere Städte aktuell eine Neubetrachtung erfahren. Sie sind Gegenstand und Ort der allgemeinen Verunsicherung, beweisen sich in der Krise aber ebenso als belastbare und große Ressource.