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Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst in Hamburg mit PROJEKTOR – Aktionen für junge Leute

Samstag, 25. und Sonntag 26. Juni 2022
Kostenlose Führungen, Touren und Aktionen in ganz Hamburg für alle baukulturell interessierten Bürger*innen
www.tda-hamburg.de
PDF Programmheft: www.akhh.de/Programmheft_TdA2022

Über 200 Führungen, 46 vorgestellte Bauprojekte, 19 Touren, 40 Termine zu 11 Aktionen für Kinder und Jugendliche in 39 Hamburger Stadtteilen, das ist das Programm zum diesjährigen Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst.

Informationen für Besucher*innen – Web und gedrucktes Programm
Das Programmheft (DIN A6 hoch, als PDF unter www.akhh.de/Programmheft_TdA2022) liegt an vielen Orten in der Stadt und in der Hamburgischen Architektenkammer/Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau zur kostenlosen Mitnahme aus. Online ist es unter www.tda-hamburg.de abrufbar. Alle Veranstaltungen sind kostenlos, in einigen Fälle ist eine Anmeldung notwendig, in anderen ist sie empfohlen, um sicher einen Platz zur gewünschten Uhrzeit zu bekommen.

Das Programm und die einzelnen Rubriken:

Premiere: PROJEKTOR – Der Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst für junge Leute
Die Premiere wurde aufgrund der Pandemie zweimal verschoben, doch nun ist es endlich soweit: Wir freuen uns, den Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst in Hamburg mit einem neuen, zusätzlichen Angebot für junge Menschen präsentieren zu können: PROJEKTOR – Der Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst für junge Leute.

Führungen zu den Projekten
Insgesamt sind diesmal 46 Projekte zu besichtigen und zu entdecken. Geführt von den Architektinnen, Stadtplanerinnen und Ingenieurinnen werden diese aus erster Hand vermittelt. Die Planerinnen berichten von Ihren Ideen, Konzepten, Arbeitsweisen und aus ihrem Planungsalltag. Die Teilnehmerinnen sind eingeladen, die Entstehungsprozesse von Architektur direkt am Architektonischen Objekt nachzuvollziehen und die Chance zu nutzen, die Planerinnen unmittelbar zu Architektur, zum Bauingenieurwesen, zur Stadtentwicklung und den sie interessierenden Themen rund ums Planen und Bauen zu befragen. So bietet dazu nur der Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst Gelegenheit.
Die vorgestellten Projekttypen sind auch diesem Jahr wieder vielfältig. In Alsterdorf (Stiftungskirche St. Nicolaus) und Wilhelmburg (St. Maximilian Kolbe) werden zwei spannende Kirchenumnutzungen vorgestellt. Das Bauen mit Holz spielt in Hamburg eine wachsende Rolle. In Othmarschen präsentieren asdfg Architekten ein Wohnhaus in Massivholzbauweise, G2R Architekten haben das Gesundheitszentrum Fischbeker Heidbrook bis zum Fahrstuhlschacht in Holz geplant und in Stellingen hat das Plan -R- Architektenbüro Martin Brüdigam Mehrgenerationenwohnen für eine Baugemeinschaft als Holzbau realisiert. Teil des Programms sind auch einige nicht alltägliche Bauaufgaben, so das CAB 20 in St. Georg, Deutschlands erstes Kabinenhotel nach japanischem Vorbild, der Quiet Space auf Kampnagel, die Baugrube und Gründung für den 245 hohen Elbtower, die Parkanlage „Hamburger Deckel“ über der A7 und die Fleetbrücke Miniaturwunderland.
Außerdem dabei: Wohnungsbau, ein Gemeindezentrum, Forschungsinstitute, ein Gewerbehof, ein Jugendklub, Schulen, Sanierungen, Brücken, ein ganzer Stadtteil, Schulen, eine Teichanlage, ein Park auf einem Autobahndeckel, Bürogebäude, ein Atelierhaus, ein Restaurant, eine S-Bahn-Station, Ingenieurbauwerke versteckt unter Freiräumen ein U-Bahn und ein Elbtunnel.

Zeitzeugen
Großer Beliebtheit erfreut sich das 2017 eingeführte Format Zeitzeugen. In dieser Rubrik besuchen Architektinnen und Stadtplanerinnen mit den Teilnehmer*innen Projekte, die sie selbst
vor mehr als einem Vierteljahrhundert realisiert haben – Bauten und Führende sind Zeitzeugen.

Touren
Auch das Programm an Touren ist dieses Jahr wieder spannend, lehrreich und bunt. Architekturhistorikerinnen nehmen die Teilnehmerinnen mit auf architektonische Ausflüge zum Neuen Bauen, an den Markusplatz an der Alster, ans Ufer der Schlanken Reye, an die Blankeneser Geestkante, in die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg, zu Heinrich Heine und dem Kaiser, ins Gängeviertel, zu Stahl und Beton, auf Spurensuche in sentimentalen Gärten, nach St. Liederlich, in die Geschichte der Hamburger Energieversorgung, auf die Veddel, in das Gesamtkunstwerk Künstlerhaus Maetzel und zu vielen weiteren Themen.

PROJEKTOR – Aktionen für junge Leute
PROJEKTOR lädt zum Selbermachen ein. Elf Architektur- und Ingenieurbüros haben Konzepte für Aktionen zur Vermittlung von Architektur, Ingenieurbau und Baukultur an Kinder und Jugendliche entwickelt. Diese Aktionen führen sie mit ihren Mitarbeiterinnen selbst durch, in der Regel in den eigenen Räumlichkeiten. Die unterschiedlichen Angebote sind nach Altersgruppen spezifiziert und dauern 45 Minuten bis max. drei Stunden. Die Kinder und Jugendlichen sind eingeladen, gemeinsam mit den professionellen Planerinnen zu konstruieren, zu entwerfen, Architektur zu erleben, ihre Meinungen und Ideen zu Architektur und Stadt einzubringen und vor allem Spaß zu haben – Einblicke in die Büros inklusive.

Veranstalter: Hamburgische Architektenkammer und Hamburgische Ingenieurkammer-Bau